Englische Woche an der Fahltsweide

Am Reformationstag erwarten wir um 14:00 Uhr den HEBC und dann um Sonntag um 14:00 Uhr den TSV Buchholz 08. In den folgenden Zeilen hat unser Edelfan und Fußballprofessor Wolfgang Lackmann das Wort:

Liebe VfL-Freunde,

es ist derzeit eine recht undankbare Aufgabe, etwas über den VfL in der Oberliga zu schreiben. Das liegt keineswegs nur da- ran, dass es keine Siege zu bejubeln gibt. Immerhin bietet eine längere Niederlagenserie normalerweise ein freies Feld für jede Menge Kritik und schlechte Ratschläge, doch angesichts der Ausgangslage unserer aktuellen Mannschaft verbietet sich das von selbst.

Wir sind in diesem Jahr in dieser Liga einfach nicht konkurrenz- fähig. Diese Tatsache zu akzeptieren ist für Trainer und Spieler vermutlich noch schwieriger als für langjährige Anhänger, die sich gerne an alte (= bessere) Zeiten erinnern. Manch einer der jungen Neuzugänge ist wahrscheinlich sogar mit der Hoffnung: „Lasst sie nur unken, wir werden es ihnen schon zeigen, wir werden das Überraschungsteam der Liga“, in die Saison gegangen.

Und warum auch nicht? Wenn die Spieler selbst nicht an sich glauben, wer dann? Dass dieser Optimismus den Ergebnissen nicht standhalten konnte, macht ihn nicht nachträglich zum Fehler, zumal er auch künftig dringend benötigt wird, damit unvermeidliche weitere Enttäuschungen keine Resignation entstehen lassen. Wie hilfreich wäre es in diesem Zusammenhang gewesen, die unnötige Niederlage im letzten Heimspiel gegen den Wedeler TSV zu vermeiden …

Aber zurückzublicken und vergebenen Möglichkeiten nach- trauern, trübt höchstens den Blick in die Zukunft. Noch sind zwanzig Spiele zu absolvieren und das birgt zwanzig Chancen, die Statistik etwas freundlicher zu gestalten.

Ich bin sicher, Trainer und Mannschaft werden den Rest der Saison angehen mit dem gemeinsamen Ziel:

Die Null muss weg!

Wolfgang Lackmann

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