Freitagabend-Spiel gegen SC Victoria Hamburg

In den Händen unserer Trainer und Betreuer der Jugendabteilung des VfL Pinneberg liegt die Zukunft der Fußballabteilung! 

 

Am Freitag 24.08. erwarten wir um 19:00 Uhr Victoria an der Fahltsweide!

Hier eine Einschätzung aus berufenem Munde von Manfred Kirsch:

Es wird die erwartet schwere Oberliga-Saison

Nach der letzten Oberliga-Spielzeit, in der der Abstieg am Ende einmal mehr souverän abgewendet werden konnte, musste ein großer Umbruch im Oberliga-Kader vollzogen werden. Trainer Thorben Reibe, der großartiges in seinen 2 ½ Trainerjahren beim VfL geleistet hat, verabschiedete sich ebenso vom VfL wie über 20 Spieler. Die Fußballsparte muss in der Zukunft mit einem stark reduzierten Etat auskommen, der einem normalen „Oberliga-Betrieb“ nicht gerecht wird. Dennoch ist es dem neuen Liga-Trainer Patrick Bethke gelungen, mit jungen und talentierten Spielern einen Kader zusammenzustellen, der sich  bisher ordentlich verkaufen konnte.

Doch wie geht es weiter und welche Erwartungen dürfen wir als VfLer an die neue Truppe stellen? Es muss jedem, dessen Herz für den VfL schlägt, klar sein, dass der Abstieg diesmal wohl nicht zu verhindern sein wird. Gerade deshalb ist dem Trainer und den Spielern bisher großer Respekt zu zollen. Trotz spielerischer und körperlicher Unterlegenheit gehen sie engagiert in jedes Spiel. Man sieht, dass sie alles geben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Gegnern über weite Strecken Paroli bieten. Die Niederlagen resultierten aus mangelnder Erfahrung und naiver Spielweise, was von den etablierten Mannschaften gnadenlos ausgenutzt wird. Wenn die jungen Spieler weiter dazu lernen und die Seele der Mannschaft sowie die Kameradschaft  in Takt bleiben, dann wird am Ende der eine oder andere Punkt auf der Habenseite stehen.

Vom Verein wird und darf es keinen Druck geben. Ziel muss es sein, die junge, talentierte Truppe am Ende der Saison möglichst zusammenzuhalten Sollte der VfL 2019 nur noch in der Landesliga vertreten sein, kann sich die Mannschaft mit den jetzigen Spielern dort etablieren und eine gute Rolle spielen. Dieser Weg ist m. E. alternativlos, denn der Oberliga-Fußball ist vorerst für den VfL nicht bezahlbar. Für mich stellt sich dabei aber grundsätzlich auch die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, als Verein den Irrsinn der Geldzuwendungen an Amateurspielern weiter mitzumachen. Zum einen ist das Zuschauerinteresse Jahr für Jahr erheblich zurückgegangen und zum anderen wandern die Spieler nach einer Saison in großer Zahl zum nächsten Verein, der € 50 mehr zahlt. Wir im VfL hatten da in den letzten Jahren noch großes Glück. Über Jahre hatten wir einen guten Zusammenhalt und die Spieler liefen für den VfL gerne im Stadion 1 auf.

Abschließend liegt mir viel daran, noch einmal klar zu stellen, dass sich unser langjähriger Fußball-Chef und Freund, Konni Kosmalla, entgegen mancher unwahrer Verlautbarungen in der Öffentlichkeit, nicht plötzlich und kurzfristig aus dem aktiven Fußballgeschäft zurückgezogen hat. Konni bleibt dem VfL im Hintergrund selbstverständlich mit Rat und Tat sowie der einen oder anderen finanziellen Hilfe erhalten. Dies ist mir wichtig an dieser Stelle noch einmal zu kommunizieren. Denn mit Konni verbindet mich seit Jahren eine tolle Freundschaft.

Manfred Kirsch, ehem. Mitglied im Abteilungsvorstand Fußball im VfL

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