Sellmann komplettiert VfL-Vorstand

„Vertrauen ist die Basis unserer Zusammenarbeit“: Der neue VfL–Fußballvorstand um Konrad Kosmalla (hinten links), Matthias Bautz (hinten rechts) sowie (vorne von links) Heinz Sellmann, Manfred Kirsch und Dirk Schulze.

Dass sie seit ihrer Jugendzeit Nachbarn, ja sogar Freunde sind, kann der Sache nur zuträglich sein. Und so verwundert es nicht, dass Manfred Kirsch aus dem Fußballvorstand des Oberligisten VfL Pinneberg über Heinz Sellmann nur in den höchsten Tönen spricht: „Er ist jemand, auf den man sich verlassen kann“, so Kirsch über Sellmann, der ab sofort ebenfalls zum Vorstand der Pinneberger Fußballer zählt. Am 15. April wurde der 63-Jährige auf der Jahreshauptversammlung gewählt.

„Nachdem Ben Pape im zurückliegenden Sommer als 1. Vorsitzender zurückgetreten war, habe ich den Vorstand zusammen mit Konrad Kosmalla alleine besetzt. Das war aber keine Dauerlösung, insofern sind wir sehr froh, Heinz als Vorstandsmitglied gewonnen zu haben“, erklärt Kirsch.

Sellmann, gelernter Prokurist aus Pinneberg und mittlerweile im Ruhestand, war Kirschs Wunschkandidat für die administrativen Aufgaben im Gremium. Die Korrespondenz mit der Stadt Pinneberg, dem Hauptverein oder auch dem Fußball-Verband gehören nun zu Sellmanns Hauptaufgaben. Konrad Kosmalla wird den 1. Vorsitz übernehmen und weiterhin für die Finanzen zuständig sein, Kirsch selbst bezeichnet sich als „Sport-Vorstand“, verantwortlich für Verträge mit den Spielern, Neuzugänge sowie Kaderplanung.

Ein Novum ist die Wahl zweier Mitglieder aus der Jugendabteilung in den Fußball-Vorstand. „Mit unserem Jugendleiter Dirk Schulze und seinem Stellvertreter Matthias Bautz sind erstmals zwei Vertreter der Jugendabteilung gewählt worden, damit wollen wir das Zeichen setzen, dass die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil der Fußballsparte ist“, erläutert Kirsch und ergänzt zufrieden: „Ich kann damit sagen, dass der Leistungsfußball in Pinneberg auch für die nächsten zwei Jahre garantiert ist, was nicht selbstverständlich war.“

Das gute persönliche Verhältnis zu Schulz, Bautz und Kosmalla ist Kirsch wichtig. „Vertrauen ist die Basis unse- rer Zusammenarbeit“, sagt Kirsch – deswegen hat er sich auch um seinen Freund und Nachbarn Sellmann so bemüht.

Dennis Krämer (Pinneberger Tageblatt, 23.April 2014)

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